Sonntag, 2. Oktober 2016

Germanisches Wissen und Germanischer Glaube

Es liegt mir die Vermutung nahe, dass die Kelten, Germanen und Nordmänner (Wikinger), ursprünglich die Natur als Ganzheit gesehen haben und danach ihr Leben bewirkten. Sie erkannten die einzelnen Zusammenhänge in der Natur, ihrer Umgebung (natürlicher Lebensraum) und lernten dabei sich im Jahreslauf zu verhalten. Bäume zum Beispiel umgaben die einzelnen Stämme, und sahen sie als Beschützer oder Heilig (Edelfein) an. Sie waren wesentlich größer und überdauerten viele Generation. Sie gaben Schutz und Obdach - Früchte ebenso. Die indigene Ur - Bevölkerung Nordeuropas sowie Mittel und Westeuropas, namentlich Kelten, Germanen und Nordmänner verstanden die Abläufe ihrer Planzenwelt und erkannten deren Wirkung zur Heilung und Lagerung.
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Vermutlich waren die ersten Pflanzenkundigen die Druiden, welche dadurch eine besondere Stellung Einnahmen und als Mittler zwischen Natur und Sippschaft fungierten. Ihr wissen gaben sie an die ursprüngliche Bevölkerung uneigennützig weiter. Im Gegenzug dazu erwaben die Druiden, dadurch eine Sonderstellung in der Gemeinde und gaben ihr ganzes Wissen nur nach langjähriger Prüfung an die folgenden Druiden weiter.
Ebenso Anzunehmen ist das die oben genannten Völker, ursprünglich keine Götterwelt hatten, vielmehr der Ahnenkult wesentlicher war. Die Vermutung, inwiefern die Europäische Ur - Bevölkerung sich Götter unterwarfen, müsste wohl aus der Tatsache heraus entstanden sein, inwelcher die damaligen Menschen, sich natürliche Phänomene wie etwa Blitz, Hagel,Donner - kurz himmlische Naturgewalten nicht erklären konnten. Ebenso die Fruchtbarkeit der Menschen und überirdische Abläufe, wie etwa der Ursprung von Sternen, Kometen und Sonnenfinsternis (u.a).
Vorher allerdings verstanden sie die Jahreszeitlichen Abläufe von Sonne und Mond, da diese die natürliche Umgebung prägten und maßgeblich Formten. Hiernach muß aus den nicht zu verstehenden Ereignissen wohl der Glaube an Gottheiten wie u.a. Odin, seinen Sohn Thor, Odins Frau Frigg, sowie die Gottheit der Erhaltung, Freyia, entstanden sein. Die Druiden, welche bestimmte Kenntnisse nicht mit den auf ihren Grund und Boden geschehenen  Gesetzmäßigkeiten verstanden, hatten durch die entstandene Götterwelt eine noch mächtigere Stellung, weil sie dadurch als Vermittler fungieren.
Kelten, Germanen und Nordmänner, ordneten ihr Leben zunehmend ihrer Götterwelt unter, zum Beispiel aus deswegen weil sie gezwungen waren, Krieg und Fehden zu führen. Dafür erhofften sie sich Bestand ihrer Götter. Vormals allerdings, vermute ich war das Brauchtum von Opfergaben jeglicher Art, weit mehr verbreitet. Dies belegen historische Funde die auf Kannibalismus oder Beigaben ihrer Verwandten nach dem Tod deuten lassen.

Im Wiederspruch der Christenheit

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